Moon Suks Botschaft aus Berlin: Glückwünsche zum Wahlsieg von Präsident Lee Jae-myung – Eine Vision der Hoffnung für Südkorea

Berlin, 2. Juni 2025: Künstlerin Moon Suk gratuliert Lee Jae-myung zum Wahlsieg und teilt eine persönliche Vision der Hoffnung für Südkoreas Demokratie. Eine kritische Reflexion über politische Spaltung, die universelle Bedeutung von Zusammenhalt und die Zukunft eines Landes im Wandel.

Liebe Bürgerinnen und Bürger Südkoreas, und meine liebsten Familie, Freunde, und auch meine lieben Freunde hier in Berlin, Deutschland!

Morgen, am 3. Juni 2025, ist ein ganz besonderer Tag: die Präsidentschaftswahl in Südkorea. Ich spüre schon heute, in diesem historischen und so emotionalen Moment, eine tiefe Gewissheit über die Wahl von Präsident Lee Jae-myung. Auch wenn mein Blog noch ganz am Anfang steht, möchte ich dir von ganzem Herzen diese Glückwünsche aussprechen. Ich hoffe, diese Botschaft dringt tief in eure Herzen und lässt uns alle gemeinsam diese Hoffnung spüren und lebhaft über den neuen koreanischen Präsidenten sprechen können. Genauso wie Lee Jae-myungs Reden, die ruhig beginnen, aber dann klar und mitreißend die Herzen der Zuhörer gewinnen, möchte auch ich dich mit meinen Worten berühren.

Ein Hoffnungslicht, geboren aus Leid und Widrigkeiten – Lee Jae-myungs unerschütterlicher Weg

Als koreanische Künstlerin, die seit vielen Jahren in Berlin lebt, habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Lebensweg von Präsident Lee Jae-myung auseinandergesetzt. Der Grund war so einfach, dass er fast schon absurd klingt: In meinen Augen durfte jemand wie Yoon Suk Yeol – der (so meine große Angst!) aktuell abgesetzt wurde (탄핵), aber dann von seinen politischen Anhängern unter den obersten Richtern wieder aus dem Gefängnis befreit wurde – keinesfalls Präsident, ja nicht einmal Staatsanwalt sein. Deshalb wollte ich verstehen, warum mehr als die Hälfte der Bevölkerung Lee Jae-myung verurteilte, während ein beträchtlicher Teil ihn enthusiastisch unterstützte. Sein Leben war geprägt von unermesslichem Leid, von Armut und den Ungleichheiten der koreanischen Gesellschaft. Seine Jugend war ein einziger Kampf ums Überleben, in dem er nicht einmal sterben konnte, obwohl er es vielleicht wollte – ein wahrhaft paradoxes Dasein. Über 300 politische Durchsuchungen und unvorstellbare Repressionen hat er erlebt, doch er hat sich niemals beugen lassen. Als ich sein Leben unter Tränen und mit tiefer Ergriffenheit kennenlernte, wuchs in mir tiefe Ehrfurcht und Bewunderung. Ich bin fest davon überzeugt: Dass ein Mensch wie Lee Jae-myung all diese Prüfungen überstanden hat und noch immer unter uns weilt, ist ein riesiges Geschenk für Südkorea und die menschliche Würde. Es wäre ohne eine fast schon buddhagleiche Liebe und Empathie für sein Volk und darüber hinaus für die gesamte Menschheit unmöglich gewesen. Er hat sich aufrichtig und unzählige Male für Fehler aus der Vergangenheit entschuldigt und im Zuge dieses langen Prozesses seinen Charakter und seine Fähigkeiten unermüdlich geschliffen und weiterentwickelt. Ich glaube fest daran, dass ein Politiker wie er auch in Deutschland ein Vorbild sein sollte. Deshalb teile ich diesen Text sowohl auf Koreanisch als auch auf Deutsch.

Am 9. März 2022, dem Tag der Präsidentschaftswahl, bei der Lee Jae-myung leider knapp verlor, war ich in Südkorea. Der Vortag, der 8. März, war der Internationale Frauentag und mein Geburtstag. Ich hatte meine Familie gebeten, mir als Geburtstagsgeschenk für Lee Jae-myung zu stimmen, doch sie schienen Yoon Suk Yeol gewählt zu haben. Am 9. März brach ich dann vor meiner ganzen Familie in Tränen aus. Meine Familie war über meine tiefe Trauer überrascht. Unsere Familienwurzeln liegen in der Region Gyeongsangnam-do, und meine Angehörigen waren blinde Unterstützer der ‚Gukhim‘ – der vorherigen Regierungspartei, die sich als rechtskonservativ gab, aber in Wahrheit oft korrupt agierte und sich in den letzten 80 Jahren im Kalten Krieg zwischen Nord und Süd allzu wohlfühlte. Sie bildeten eine feste Wählerschaft der extremen Rechten, der Konservativen und der etablierten Eliten, die den wahren Wert des Konservatismus nicht verstanden. Vier Monate lang verbrachte ich vor der Wahl in Korea, kümmerte mich um familiäre Angelegenheiten und versuchte mit aller Kraft, meine Familie zu überzeugen. Doch es war ein aussichtsloser Kampf, ihre tief verwurzelten politischen Ansichten im Alleingang zu ändern. Wenn meine eigene Familie so festgefahren ist, wie soll sich dann die Denkweise der Menschen in der Provinz Gyeongsang über Nacht ändern? Das lässt mich noch immer den morgigen Tag fürchten. Wie kann man jemanden unterstützen, der als Präsident selbst einen Putschversuch, einen Staatsstreich, unternommen hat, ohne dass Kriegsgefahr bestand?! Und die verbliebenen Kräfte der ‚Gukhim‘-Partei, diese kleine Handvoll Politiker, und die unsichtbaren Mächte, die sich dahinter verbergen: Was fürchten sie so sehr, besonders vor Lee Jae-myung, dass sie sich nicht zeigen? Ich mache mir große Sorgen, dass diese alten Kräfte wieder an Einfluss gewinnen, Yoon Suk Yeol zurückkehrt und noch größeres Unglück anrichtet, was die Demokratie dieses Landes erneut bedrohen würde.

Die Tragödie politischer Spaltung: Der Schatten der Unwissenheit und Vorurteile

An dieser Stelle möchte ich mich mit Nachdruck an alle koreanischen Bürgerinnen und Bürger wenden: Wir müssen die Gefahr politischer Meinungsverschiedenheiten erkennen – sie können zu einem scharfen Schwert werden, das geliebte Familien und Freunde entzweit. Auch wenn wir diese tiefe Wunde spüren, sollten wir standhaft zu unseren Überzeugungen stehen. Wir müssen lernen, einander zu verstehen, zuzuhören und zu teilen. Ist das nicht genau der Grund, warum Präsident Lee Jae-myung Politik macht? Er träumt von einem Land, einer Welt, in der nicht jene erfolgreich sind, die Regeln brechen und böse Taten begehen, sondern jene, die hart arbeiten und aufrichtig leben. Meine eigene Erfahrung zeigt, dass selbst Blutsverwandte sich aufgrund politischer Ansichten entzweien und das Band der Verbundenheit reißen kann. Dies ist sicher nicht nur meine Geschichte. Wie viele von euch erleben ähnliche Schmerzen in eurem Umfeld?

Große europäische Denker geben uns tiefe Einblicke in diese Situation. Der französische Philosoph Voltairesagte: „Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde Ihr Recht, es zu sagen, bis zum Tod verteidigen.“Dies ist die reife Haltung, die wir in einer demokratischen Gesellschaft mit vielfältigen Meinungen einnehmen müssen. Selbst wenn wir unterschiedliche Ansichten haben, ist die Achtung der Existenz und des Rederechts des anderen der Weg, um Spaltung zu verhindern und wahre Kommunikation zu beginnen. Auch der britische Philosoph John Stuart Mill bemerkte: „Nur wenn verschiedene Meinungen frei aufeinanderprallen, kann die Wahrheit ans Licht kommen.“ Das bedeutet, dass wir nur dann einen besseren Weg finden können, wenn wir die Meinungen des anderen anhören und unser kritisches Denken nicht einstellen.

Es ist ein ewiges Paradox, das mich immer wieder fassungslos macht: Warum bevorzugen gerade die, die wenig haben und täglich kämpfen, oft jene Machteliten, die sie doch erst recht in Not bringen? Wir müssen uns fragen, wie unverantwortlich und gefährlich es ist, Menschen aufgrund fragmentarischer Informationen, die wir nur gehört haben, und aus blinder Überzeugung heraus zu verurteilen und leichtfertig als ‚Verbrecher‘ zu brandmarken. Schämt sich ein gebildeter Mensch nicht dafür, ohne eigenes Studium und nur auf Hörensagen basierend, andere mit fester Überzeugung zu beschuldigen? Wahre Kritik muss auf fundiertem Wissen und tiefgehender Reflexion basieren.

Warum koreanische Politik auch dich angeht: Eine vernetzte Welt und die universelle Wahrheit

Du fragst dich vielleicht, warum ich mich als Künstlerin in Berlin so leidenschaftlich in die koreanische Politik stürze, besonders wenn es um das Schicksal von Herrn Lee geht und ich ihm und seinen Fans schon einen Tag vor der Wahl gratuliere. Nun, wie ich schon mal erwähnte, sind unsere Meinungen und das, woran wir glauben, letztendlich nicht das Wichtigste, wenn wir dabei den Respekt vor anderen Menschen, Familienmitgliedern, Kollegen und Freunden verlieren oder missachten. Manchmal, wenn das Viereck zu groß wird, wirken wir vielleicht zu rund – oder eben umgekehrt. Und auch wenn wir reisen, hören wir vielleicht nicht alle Geräusche, nehmen nicht alles wahr. Wir sind alle nur ein kleiner, zerbrechlicher Teil der Menschheit mit unseren eigenen, unvollkommenen Wahrheiten. Meine Meinung ist ja auch nicht perfekt, das weiß ich nur zu gut.

Doch wir leben nicht mehr in einer kleinen Welt, wo jede Nation ihr eigenes Süppchen kocht. Nein, wir leben in einer glasklaren Zeit, in der sich Nationen über Nacht gegenseitig inspirieren können, und in der die ganze Welt – ob wir es wahrnehmen oder nicht – politisch und wirtschaftlich so eng miteinander verflochten ist, dass wir uns gegenseitig beeinflussen. Was in Südkorea geschieht, hat Resonanzen, die bis nach Europa reichen, und umgekehrt. Das Schicksal eines Politikers wie Lee Jae-myung, der so viel Leid ertragen und sich dennoch mit unbeirrtem Idealismus für das Gemeinwohl eingesetzt hat, ist nicht nur eine koreanische Geschichte. Es ist eine menschliche Geschichte von Widerstandsfähigkeit, Mitgefühl und der Suche nach Gerechtigkeit, die jeden von uns angehen sollte.

Ein Neubeginn für Südkorea mit Präsident Lee Jae-myung: Hoffnung gehört denen, die sie nicht aufgeben

Dennoch vertraue ich wie Präsident Lee Jae-myung fest auf die kollektive Intelligenz der aufgeklärten Bürgerinnen und Bürger Südkoreas. Und ich wünsche mir inständig, dass Südkorea unter Präsident Lee Jae-myungs Führung, so wie er es konsequent angestrebt hat, die Konflikte überwindet, zur Einheit findet und ein vernünftiges und rationales Land wird, in dem alle wohlhabend zusammenleben. Er ist jemand, der „sagt, was er tut, und tut, was er sagt“. Als einziges Land in Asien, das sich von einer Kolonie zu einer Wirtschafts-, Kultur- und Militärmacht entwickelt hat und dessen Bildungsleidenschaft keinem anderen Land nachsteht, ist Südkorea nicht mehr auf das Nacheifern der Industrieländer angewiesen. Vielmehr hege ich die große Hoffnung, dass Südkorea Europa, Amerika und der westlichen Welt eine frische politische Energie verleihen wird.

Ich habe bei Treffen mit dem aktuellen deutschen Präsidenten und mehreren wichtigen Politikern der Sozialdemokratischen Partei, sei es bei Empfängen oder Cocktailpartys, stets meine Gedanken zum Grundeinkommen dargelegt. Doch die deutschen Politiker, denen ich begegnete, standen dem Grundeinkommen damals überwiegend nicht wohlwollend gegenüber. Warum sie so unnachgiebig sind in ihrer Ablehnung – das ist schon fast eine Philosophie für sich! Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass Präsident Lee Jae-myung das Grundeinkommen in Südkorea zu einem nationalen und sozialen Erfolg führen wird. Wenn das gelingt, keimt in mir die Hoffnung, dass es vielleicht auch bald in Deutschland, wo ich lebe, eingeführt wird. Es mag eine naive Hoffnung sein. Aber ist Hoffnung nicht viel besser als Aufgeben und Verzweiflung? Seine politische Vision birgt das Potenzial, über Korea hinaus die Zukunft der Menschheit positiv zu beeinflussen.

Im April dieses Jahres führte ich zufällig ein Telefonat mit einer lieben jüngeren Künstlerkollegin hier in Berlin, als plötzlich die Rede auf Lee Jae-myung kam. Meine Kollegin fragte mich, ob ich Lee Jae-myungunterstütze. Ich bejahte, woraufhin sie fassungslos fragte, was ich von Lee Jae-myung erhalten hätte. Ich war zutiefst schockiert über ihre Worte. Sie wiederholte dieselben Behauptungen, die von koreanischen Rechtsextremisten verbreitet werden, denen auch mein zweitältester Bruder angehört: „Lee Jae-myung ist ein Krimineller.“ Obwohl ich durch meinen Bruder viele Nachrichten und Videos über Lee Jae-myung erhalten und mich damit auseinandergesetzt hatte, um zu verstehen, wie diese Anschuldigungen entstanden, hatte meine Kollegin nur von Freunden gehört und gab zu, Lee Jae-myung nicht wirklich zu kennen. Dennoch war ihre Meinung unerschütterlich. Seit diesem Telefonat habe ich keine Nachricht mehr von ihr erhalten. Meine Kollegin und ich haben durch unser Auslandsstudium wertvolle Erfahrungen gesammelt und eine globale Perspektive entwickelt. Doch selbst aus der Ferne, wenn wir die Situation in Korea betrachten, führt ein solcher Meinungsunterschied dazu, dass der Kontakt abbricht. Wie schwer muss es da für die Koreaner sein, die im Land leben und unter der Politik leiden? Nachdem ich diesen Artikel geschrieben habe, werde ich meine Kollegin anrufen – denn wer weiß, vielleicht kann ein gutes Gespräch mehr Brücken bauen als tausend politische Debatten. Manchmal frage ich mich, ob es daran lag, dass meine Kommilitoninnen, die alle von renommierten Privatuniversitäten und der Ewha Womans University School of Music kamen, zur wohlhabenderen Schicht gehörten. Doch ich weigere mich immer noch zu glauben, dass diese guten Freundinnen tatsächlich Yoon Suk Yeol gewählt haben könnten – das wäre ja fast schon eine tragikomische Ironie des Schicksals!

Liebe Bürgerinnen und Bürger Südkoreas, meine Freunde und meine Familie,

morgen stehen wir an einem entscheidenden Wendepunkt der Geschichte. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Republik Korea unter der Führung von Präsident Lee Jae-myung die Konflikte überwinden, zur Einheit finden und ein vernünftiges und rationales Land werden wird, in dem alle wohlhabend zusammenleben. Unter seiner Führung wird Südkorea nicht nur das Licht Asiens sein, sondern als wahre führende Nation der Welt Hoffnung spenden.

Die Wahl von Präsident Lee Jae-myung beglückwünsche ich schon heute, am 2. Juni, dem Vorabend der Wahl, von Herzen und wünsche ihm auf seinem großen Weg, dass wir alle mit Weisheit und Mut dazu beitragen.

Herzlichen Glückwunsch zum Wahlsieg von Präsident Lee Jae-myung!

Deine MOON SUK

Was denkst du, liebe Leserin, lieber Leser? Welche Emotionen weckt dieser Blick auf die koreanische Politik in dir? Ich freue mich auf deine Gedanken und Gefühle, vielleicht auch auf einen Austausch über die Macht der Hoffnung und das Ringen um Wahrheit in unserer vernetzten Welt.

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