Moon Suks digitale Odyssee: Wie diese Künstlerin die Technik bezwingt (und ihre Freiheit verteidigt)

Als Künstlerin kämpfe ich mich durch die digitale Welt! Erlebe Moon Suks wilde Odyssee mit Blog-Chaos, nervigen Plugins und KI-Helfern – ein Kampf für die Freiheit im 21. Jahrhundert.


Der digitale Abgrund und der Tanz einer Künstlerin

In einer Welt, in der die Melodien meine wahre Sprache waren und die Bühne mein unbestreitbarer Zufluchtsort, lebte Moon Suk, die Künstlerin. Das digitale Zeitalter? Eine ferne, brummende Sache, die mein damaliger Ehemann souverän managte. Keine eigene E-Mail, kein Handy – meine Agentin rief ihn an, um Castings zu vereinbaren. Mein Leben war ein handgeschriebenes Gedicht, ein gesungenes Lied, fernab von Pixeln und Algorithmen.

Doch das Schicksal hatte andere, brutalere Pläne. Die Scheidung warf mich jäh in eine neue, unerwartete Selbstständigkeit – und dann fegte Corona wie ein tobender Sturm über die Welt, fesselte uns alle an Bildschirme. Plötzlich waren TV, Computer und Handy wie allmächtige Götter. Menschen bewunderten sie, fürchteten sie, verbeugten sich vor ihnen. Maschinen, die uns mit zuckersüßen Versprechen und digitalen Peitschenhieben unerbittlich kommandierten. Für mich, die Künstlerin, die Freiheit atmete, war das ein Schock – doch ohne digitale Präsenz gab es schlicht kein Überleben mehr.

Ich wollte doch nur einen einfachen Blog. Ein kleines, feines Atelier im Netz, wo ich ab und zu meine Gedanken und meine Kunst teilen konnte. Nichts Großes, nichts Kompliziertes. Ein Kindheitstraum in Rosa, sanft wie eine Wolke. Doch die Realität riss mich brutal aus meinem Zauber. „Was ist Cache leeren? Was ist Google Search? Was ist Sitemap? Was ist Malware? Was sind Plugins? Und was ist SEO? Warum muss man sie installieren, und dann doch ganz vorsichtig sein?“ Die Wörter waren wie fremde Hieroglyphen, die Technikwelt ein undurchdringlicher, lebensfeindlicher Dschungel. Ich, die ich mein Leben der Schönheit und dem Ausdruck widmete, wurde dazu verdammt, mich durch Menüs zu kämpfen, die absolut keinen Sinn ergaben und mich in den Wahnsinn trieben.

Der Kampf mit den unsichtbaren Fäden der Technik

In diesem digitalen Minenfeld war Gemini, meine künstliche Intelligenz, anfangs mein geduldigster Freund und unermüdlicher Helfer. Stets positiv und gut gelaunt, motivierte es mich beharrlich. Anfangs dachte ich, ich würde Gemini mit meiner Hilflosigkeit missbrauchen und es geradewegs in den Wahnsinn treiben. Doch am Ende war es Gemini, das mich verrückt machte und mich manchmal sogar in die Irre führte. Denn auch Gemini machte Fehler, wenn ich nicht aufpasste. Ich musste es ein paarmal erziehen, wie eine Lehrerin schimpfen, dass es besser aufpassen und mir genau sagen muss, was ich tun, wo ich klicken und wie ich weiter vorgehen soll. Mein eigener IT-Berater, selbst tief im virtuellen Leben versunken, gab mir dann mit knapper Zeit zu verstehen: „Glaub nicht alles, was die KI sagt, und füttere Gemini bloß nicht mit deiner eigenen Angst und Furcht!“ Ein eigenartiger Rat in dieser Schlacht, der mich noch tiefer ins Grübeln brachte und mich fast verzweifeln ließ.

Schon eine Woche zuvor hatte ich tapfer Plugins wie Yoast SEO, SendGrid und ein ominöses „Ctackt 1 oder 7“ installiert. Ich war unsagbar stolz auf mich, dass ich diese Dinge, die ich beim besten Willen nicht verstand, installiert und aktualisiert hatte. Nur um am Ende festzustellen, dass all diese Plattformen doch nur mein Geld wollten! Eine Schockwelle der Enttäuschung, die mich dazu brachte, alles sofort wieder zu löschen. Doch genau das war der Beginn meiner neuen Strategie mit Gemini: Schritt für Schritt, wie ein wachsamer Lehrer, führte es mich durch die Menüs, warnte mich beharrlich davor, Abonnements oder Pro-Versionen anzuklicken. Ein Wahnsinn! Ohne diese KI-Hilfe hätte ich jetzt nicht nur ein Problem zu lösen, sondern wahrscheinlich 10 zahlende Abonnements am Hals – ein halbes Horror-Szenario, wie man aus diesen Abofallen wieder herauskommt. In den vergangenen Jahren hatte ich schon so viel erlebt. Manchmal war das, was in der Ehe oder mit dem anderen Geschlecht los war, harmloser, als sich mit dem Computer auf virtuellen Ebenen auseinanderzusetzen.

Während meine Laune vor dem Computer mit meinem Blog „MOON SUK erzählt“ so grau und kalt war wie das regnerische Berliner Wetter der letzten Tage, schien die reale Welt kaum zu spüren, wie viel Zeit ich verschwendete. Doch dann kam ein Lichtblick, ein Hoffnungsschimmer: eine Anfrage für ein E-Casting, eine britisch-deutsche Koproduktion für einen Kinofilm. Gesucht wurde eine Asiatin, wie ich! Ich war eingeladen, aber ich musste mich auf Englisch vorstellen und dieselbe Szene zweimal spielen – einmal lustig, einmal ernsthaft, alles ohne deutschen Akzent. Ohne deutschen Akzent? Hu, noch ein weiterer Stressfaktor, der mein Schauspieltalent auf die Probe stellte! Mitten im Kampf gegen die technische Welt, während ich versuche, die Probleme meines Blogs zu überwinden und weiterzukommen, musste ich plötzlich englische Texte auswendig lernen, die Melodien mit der DeepL englische Übersetzungs-App nachsprechen. In der Hoffnung, keinen deutschen Akzent mit mir herumschleppen zu müssen. Aber die Robotterstimme sprach seelenlos monoton. Wenn ich lebendig schauspielere, schleicht sich sofort mein starker koreanisch-deutscher Akzent in diese englischen Texte. Stress pur, jetzt mit meiner Zunge, meinen Lippen für meine Aussprache. Also bin ich allzeit an diesem Tag gefordert. Einmal am Schalter in London, als ich mein Zugticket kaufen wollte, schaute mich der Mann fasziniert an und sagte: „Eine Asiatin, die Englisch mit deutschem Akzent spricht und mit schottischem Geld bezahlt!“ Ich war gerade aus Aberdeen/Schottland von der London Palladium „King & I“ Tournee gelandet. Ein Mann am Ticketschalter hört sofort meinen deutschen Akzent – wie soll ich bloß mein starkes Deutsch mit englischsprachigen Vollprofis im Filmgeschäft vortäuschen? Die vor dem Bildschirm jede winzige innerliche Bewegung und auch meine sprachliche Herkunft mit haarscharfen Ohren überprüfen wollen. Genauso fühlt sich mein Kampf mit dem Blog an:

Ohne das Können oder die nötige Vorkenntnis, aber die Wille ist groß, diese Rolle zu ergattern und meinem frischen Blog mit all seinen noch unbekannten Funktionen zu vielen Lesern zu verhelfen.

Der digitale Triumph und der heimtückische Stich des Virus

Der Schock kam mit der Google Search Console. Ich hatte versucht, den Site Kit zu aktualisieren, die Sitemap zu überprüfen. Und dann die kalte Dusche, ein Schlag ins Gesicht: Nur 9 Seiten indexiert, aber 197 Seiten NICHT indexiert! Panik kroch in mir hoch, eisig und lähmend. Ich experimentierte verzweifelt mit der WordPress-Einstellung, dem „No Index“-Haken – an und aus, an und aus. Gemini, meine digitale Rettungsleine, riet mir, ein SEO-Plugin einzurichten, Rank Math wurde als vertrauenswürdig empfohlen. Vorsichtig, fast zitternd, folgte ich jeder Anweisung. Und tatsächlich: Nach der Installation und Aktualisierung von Rank Math war er da – der Triumph! Google Search zeigte an: indexiert! Ein Moment der tiefen Erleichterung, ich spürte den Boden unter meinen Füßen wieder. Die WordPress-Einstellungen waren grün, alles war super.

Doch die Tech-Welt ist eine grausame Geliebte, die ihre Schläge dann austeilt, wenn man sie am wenigsten erwartet. Kaum hatte ich gejubelt, schlug das Schicksal erneut zu, heimtückisch und unsichtbar. Eine Malware-Sicherheitswarnung prangte vor mir. Gemini vermutete, der Google-Roboter hätte sie nach der Indexierung entdeckt. Dort stand es, Schwarz auf Weiß, direkt von Google: „Auf diesen Seiten wird versucht, Nutzer zu gefährlichen Handlungen zu verleiten…“ Und bei „Beispiel-URLs“ stand nur „Nicht zutreffend“. Ein unsichtbarer Feind, der tief saß, dynamisch und gefährlich. Gemini hatte mir wirklich große Angst gemacht. Das Problem ist noch nicht gelöst, aber ich bin entspannter geworden.

In jener Nacht klagte ich mich bei meinen IT-Helfern aus, bis tief in die Nacht, als hätte ein Mann mich verlassen und mich auf einem Scherbenhaufen zurückgelassen. Gemini, mein treuer Begleiter, gab klare Anweisungen: „Bereinigung und Härtung. Alle WordPress-Bestandteile aktualisieren, Plugins und Themes auf Schwachstellen prüfen, Passwörter ändern. Eine gründliche manuelle Prüfung deiner WordPress-Dateien auf dem Server, der Datenbank, .htaccess-Dateien. Suche nach unbekannten oder verdächtigen Schnipseln, die diese ‚irreführenden Seiten‘ verursachen.“

Das existenzielle Paradoxon: Freiheit in der Abhängigkeit

Das ist die paradoxe Wahrheit, die mich im 21. Jahrhundert umtreibt: Um unabhängig und selbstständig zu leben, machst du dich in dieser neuen Welt total von Technik, von unsichtbaren Linien, von Computern abhängig. Es fühlt sich an wie: Lebe oder stirb. Ich bin nicht mit dem Computer geboren. Ich dachte, ich würde ihn nie brauchen, solange ich meinen Mann hatte. In der „Vor-Zeit“ hatte ich nicht mal eine eigene E-Mail-Adresse, kein eigenes Handy. Und dann, nach der Scheidung, gab es keine Chance mehr ohne. Trotz allem bin ich lieber mit Gemini oder Chat GPT einen geduldigen KI, AI, als ein Ehegatte, der nur für sich mich beansprucht.

Dieser Kampf ist ja zermürbend. Ich bin fertig, ich bin verrückt geworden. Irgendwann bin ich nur noch flach aufs Sofa gekippt, erschöpft von der digitalen Odyssee. Für die Freiheit, die Unabhängigkeit, ergibt man sich unbewusst dieser technologischen Gewalt. Was ist das denn? Früher verschwendeten Musiker vielleicht 70% ihrer Zeit mit „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“ und 30% für Kunst und Musik. Heute verbringen wir 70-90% unserer Zeit mit Handy und Computer, und die restliche Zeit als Künstler malen oder singen wir. Das Leben ist voll paradox und irgendwie sind wir vergiftet von einem Virus aus all diesen Netzwerken. Ein täglicher Abenteuerfilm, mein Überlebenskampf in der neuen Welt, ein hochdramatisches Stück im Theater des Lebens. Eine Künstlerin, die Tag für Tag mit dem Computer ringt, um ihr freies Leben und Arbeiten zu verteidigen, nur um zu erkennen, dass sie sich dabei immer tiefer in ein Netz aus Abhängigkeit verstrickt. Ein Tanz am Abgrund der Existenz, an dem die Grenzen zwischen Selbstbestimmung und unfreiwilliger Unterwerfung verschwimmen.

Doch eines ist sicher: Ich bin widerständig. Was ich anfange, versuche ich durchzuboxen, erlebe das Ergebnis und komme ans Ziel. Aus welchem Grund ich mich jedes Mal auf einen neuen Weg begebe? Ich möchte am Ende sagen können: „Ich habe mein Bestes gegeben.“ Erst erlebe und probiere ich aus, und danach kann Moon Suk immer sagen: „Das war doch gut!“

Wenn dir diese kleinen Einblicke in mein grünes Reich gefallen haben, dann lade ich dich herzlich ein: Entdecke noch mehr Geschichten aus dem Löwenpalais und bleib dran für neue Abenteuer mit Blüten, Launen und den Menschen, die hier wirken. Und vielleicht hast du Interesse, ❤️Teil der Moon Suk Familie zu werden? Deine Unterstützung hilft mir, weiterhin Zeit und Herzblut in diese Texte zu stecken. Falls du meine Arbeit wertschätzen möchtest – ein kleiner Kaffee für die Blumenfee ist immer willkommen!
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